Training vom 31.07 - 05.08 - Dämpfer Teil 2, wenn schon denn schon

Mo: -
Di:  a.m. 15 km @4:48/km
Mi: a.m. 19 km @4:52/km  p.m. 6 km @5:00/km
Do: a.m. 10 km @4:49/km p.m. 8 km @4:55/km 
Fr: a.m.  21 km @4:51/km (4xHügelrunde) p.m. 4 km @5:07/km
Sa: a.m.  -
So: a.m. 27 km, darin 14 km @5:08/km, 13 km @4:05/km; weniger hart als erwartet!

Gesamt 110 km in 8 Einheiten

Schon länger wollte ich meinen Vitamin B12-Status abklären. Im Rahmen meiner Ischias-Behandlung hab ich mein B12 im Serum sowie mein Holocystein-Spiegel festellen lassen. Mit reichlich desaströsem Ergebnis, denn ich habe demnach einen signifikanten B12-Mangel. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen (denn wer möchte kann das Thema B12 gerne woanders und besser erklärt nachlesen): mein B12 ist unter normal und mein Homocystein viel (!) zu hoch. Hoch heisst gefährlich! Desweiteren sind meine roten Blutkörperchen schon vergrößert. B12 hat vereinfacht zwei Folgen: neurologische Auffälligkeiten und später irreparable Schäden (ob diese schon eingetreten sind, mögen andere als ich beurteilen) und Schäden im Blutbild bis hin zu unter Umständen tödlichen Anämien.. Ich habs wohl gerade nochmal rechtzeitig gemerkt und werde mich jetzt erstens im Training etwas zurücknehmen und zweitens, 10 Wochen lang B12 i.m. erhalten. Heisst  Backen zusammenkneifen und Pieks in den Po erdulden. Zusätzlich werde ich dann B12 sublingual supplementieren. Ich habe das Thema wohl viel zu lange auf die leichte Schulter genommen und nicht genügend gewürdigt. Einige Auffälligkeiten in meinen kognitiven Fähigkeiten sowie teils spontan über mich brechende starke Nervosität und Fahrigkeit erscheinen mir nun in einem anderen Licht!

Ich empfehle jedem, egal ob vegan oder nicht, sich mal mit dem Thema auseinanderzusetzen und seinen B12-Spiegel im Blutserum zusammen mit dem Homocystein abklären zu lassen. Die Symptome sind so mannigfaltig, da findet sich fast jeder wieder. Vielleicht nicht ohne Grund!

Zu meiner Laufwoche: getrübt durch das Thema B12 war die Laufwoche eher mau. Am Freitag waren meine Ischiasbeschwerden verschwunden, weshalb ich meinte, einen Anhänger ziehen und mit Bauschutt beladen zu können. Eine halbe Stunde später war mein Ischias wieder ähnlich gut davor wie eine Woche früher.. und am Samstag ging dann mit Laufen nix mehr, der Schmerz war zu groß. Sonntag war ich noch etwas steif in der Hüfte, startete aber dennoch zu 27 km mit 13 km Marathontempo, was trotz warmen Wetter sehr gut ging. Inzwischen fühlt sich mein Rücken wieder tadellos an.
Ich werde die kommenden Wochen aufgrund meiner offensichtlichen Überempfindlichkeit gegen harte, schnelle Trainingseinheiten, nach einem 12 Wochen Plan von Pfitzinger trainieren und hoffen, dass mein Blut und Wohlbefinden in einigen Wochen wieder auf normal ist, so dass ich in Dresden dann doch den erhofften Erfolg einheimse. Wichtiger als dies ist aber erstmal natürlich, wieder normale Blutwerte zu erreichen.

P.S: Kommentarfunktion wieder nicht aktiviert.. my bad!