Sonntag, 24. Mai 2009

Lesson learned

Ich hab mich gestern gut erholt vom 35er am Freitag gefühlt. Ich bin 12 km gelaufen, und auch wenn die letzten 2 km wegen Bauchdrückens etwas schneller gelaufen werden mussten, der letzte ansteigende Kilometer sogar richtig schnell, war ich gut drauf. Mein Puls lag abends bei 40 Schlägen, so niedrig wie nie. Ich hatte richtig Lust auf den 10k-Tempolauf, aber als ich heute morgen schon um 6:00 nach nur 7 h Schlaf aufwachte und mein Ruhepuls bei 51 statt wie sonst zwischen 43 und 48 war, wusste ich, dass ich nicht ganz auf der Höhe bin. Die Beine fühlten sich schwerer an als noch am Samstag, aber wenigstens meinem kleinen Zeh gehts wieder besser: es hat sich am Samstag eine Blutblase oberhalb Nagels gebildet und ich hab sie dann abends aufgestochen. Dadurch ist einiges an Druck vom Zeh gewichen und er fühlt sich jetzt wieder normal an, auch wenn er nicht so aussieht. Ich hoffe, ich werde mich beim nächsten mal daran erinnern, dass ich mir die Internetrecherche nach Zehbeschwerden erspare, denn was ich da teilweise gesehen habe, ließ mir den ein oder anderen Appetit vergehen. 

Aber nun zum TDL: eigentlich lief er gut, 10 km in 40:23 bei Puls 167, für ein welliges Profil durchaus in Ordnung. Ich konnte meine Eitelkeit zurückhalten und habe nicht versucht, eine sub40 im Training zu laufen. Für wen denn auch? Doch nun zu dem, was Scheisse lief: nach 50o m hatte ich eine Fliege im Auge, die ich nicht mehr herausbekam. Ich habe sie bis km 7 mitgeschleppt, eh ich sie erfolgreich rausfischen konnte und bis dahin lief ich mit einem Knick in der Optik. Sehr angenehm..! Bei km 4 kam ich dann auf die herzhaft dumme Idee, den Lauf auf meiner künftigen 18k-TDL-Strecke weiterzulaufen - die ich zuvor noch nie gelaufen bin. So ersparte ich mir, eine vielbefahrene Straße zu überqueren, aber das war auch schon das einzig positive daran. Ich muss jedenfalls irgendwo die richtige Abzweigung verpasst haben und so ging es ein paar Kilometer in die falsche Richtung, eh es mich dann Richtung Süden und damit Heimat leitete. Ums kurz zu machen: ich bin nicht 2,5 km ausgelaufen sondern 6,5 und hab somit keine 15 km gemacht sondern 19. Auch die letzten Kilometer des TDL waren so nicht wie erhofft eben sondern ein dauerndes Auf und Ab, was man natürlich auf den letzten Kilometern eines 10k-Laufs äußerst gerne hat.

So war der Lauf etwas ungleichmäßig, aber noch im Rahmen:

Meine Wochenkilometer, ohnehin schon Recht hoch, sind natürlich so etwas aus dem Rahmen gefallen. Bin ich bisher mit 121 km meine überhaupt umfangreichste Woche gelaufen, hab ich so diese Woche 131 gemacht. 120 war eigentlich mal als Maximum gedacht, aber ich werde die kommende und übernächste Woche noch mal in etwa so viel machen, um den Druck konstant zu halten. Lediglich in meiner HM-Woche werde ich aufgrund von 2 Tagen Tapern und des fehlenden 35ers nur 100 km machen. 

Sonntag: 18,94 km in 1:28:31 (4:40/km), darin 10 km TDL in 40:23 (4:02/km) bei 167 Puls (89%)

Woche 21: 130,91 km in 10:54:14 (5:00/km)  bei Puls 142 (75%)

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