Freitag, 15. Mai 2009

5er-Schnitt

Gestern war ein stressiger Tag und ich war froh, dass nur lockeres Gejogge auf dem Plan stand. Es hat sehr gepustet, aber heute wars noch schlimmer. Wenn ich mein Cappy andersherum aufsetze, kann das eigentlich nur zweierlei bedeute: entweder ich will einfach mal doof aussehen oder ich hab Angst, dass der Wind es mir vom Kopf weht. Heute liefen die ersten 10 km mit ordentlich Gegen-und Seitenwind, aber ich konnte trotzdem relativ zügig laufen. Geschätzt hatte ich, dass ich so bei 5:10/km unterwegs war - mein normales Dauerlauftempo ungefähr. Auf dem Rückweg waren dann mit Wind im Nacken ein paar Steigerungen eingeplant und ich wollte die zweite Hälft generell etwas zügiger laufen. 

Irgendwann im Marathontraining kommt mal so ein Moment, ab dem es besser läuft. Das normale Dauerlauftempo ist plötzlich höher, die Beine schaffen bei gleicher gefühlter Belastung mehr Strecke, man läuft schlicht schneller. Heute ist bei mir dieser Knoten endlich geplatzt. Die ersten 8,5 km bin ich bei Gegenwind in 5:03/km, die zweite Hälfte dann bei 4:51/km, darin 4 Steigerungen. Es fühlte sich wie flottes Wohlfühltempo an und war nicht gezwungen, was mich recht zuversichtlich macht. Ich weiß natürlich, dass es morgen schon wieder anders aussehen kann, aber dieser Zeitsprung ist auf jeden Fall ein positives Zeichen.

Apropos morgen: da stehen 3 km MRT an - mit 32 km einlaufen. Es soll wieder recht windig werden, dazu auch noch nass was ich gar nicht mag, aber der Ostwind kommt mir wenigstens auf den letzten 3 km nicht von vorne entgegen, sondern von hinten.

Donnerstag: 10,20 km in 54:44 (5:22/km) bei 71 % HF

Freitag: 17,08 km in 1:24:27 (4:57) bei 74 % HF

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