Eigentlich stünden heute 3*3000 im 10er-Halbmarathontempo auf dem Programm, doch das schwülwarme Wetter, meine immer noch latent vorhandene Müdigkeit und vorverlegter Einkaufstrubel wegen dem morgigen Feiertage ließen mich das Ganze auf morgen verlegen. Da kann ich dann um 8:30 los, hab Ruhe auf der Bahn und es dürfte kühler sein als heute Nachmittag, außerdem bin ich dann ausgeruhter. Damit verschiebt sich der lange Lauf auf Sonntag, ist mir aber auch lieber, denn dann sind weniger Autos unterwegs und ich bin so flexibler bei meiner Streckengestaltung.
Heute hab ich dann nur 15 lockere Kilometer abgespult, leider direkt in den Feierabendverkehr und dooferweise an einer vielbefahrenen Landstraße vorbei. Dazu schön stickig-feuchte Luft, das war lecker. Aber insgesamt war ich recht gut drauf, die Beine locker.
Ich bin jemand, der während des Laufens recht oft auf die Uhr schaut, um Geschwindigkeit und auch Puls zu kontrollieren. Da ich es mir aber zum Ziel gesetzt habe, mehr nach Gefühl zu laufen, um dieses besser einschätzen zu können und weil man nach Gefühl meiner Meinung nach eher seiner Tagesform entsprechend trainiert, versuche ich seit dieser Saison weniger auf die Uhr zu schauen. In Mikes (überaus lesenswertem) Blog http://championseverywhere.blogspot.com/ hab ich gelesen, dass er seinen Garmin startet und dann ins Menu schaltet, so dass er nichts ablesen kann. Manchmal sind die besten Ideen die allereinfachsten. Jedenfalls hab ich das jetzt auch getan und ich denke, es hilft mir dabei, freier von technischer Unterstützung zu werden. Zudem hab ich mir ein kleines Quiz ausgedacht, dass mich hoffentlich davon abhalten kann, unterwegs doch mal zu luschern: ich schätze während des Laufens, welche Pace und durchschnittlich Herzfrequenz am Ende des Laufs zu Buche stehen und schaue dann erst zu Hause nach. Heute war mein Tipp 5:05/km und 75 % HF, es waren dann 5:11/km und 75 %. Gar nicht schlecht für den Anfang..
Donnerstag: 15,24 km in 1:19:00 (5:11/km) bei 75 % HF
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